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Und jetzt?!
Warum?
Aww, wie ich das liebe, wenn Musiker sich in ihrer Musik verlieren und die Musik richtig fühlen! Sich in ein Stück reinhängen. Für ihre Interpretation leben. Die Wonne, welche sie scheinbar während eines Konzertes überkommt.
Aus meiner langen Zeit am Cello muss ich es wohl haben - dieser unbeirrbare Ehrgeiz, mich in Sachen zu vertiefen, zu durchdringen, die mich förmlich ansprechen. Sei es damals noch ein großes, filigranes Haus aus LEGO zu bauen, einen Oberstufenabschluss mit der höchsten Bewertung auf dem Cello zu erreichen, für den Marathon und einen 100km Marsch zu trainieren, oder eine Website zu erstellen. Es macht mich aus und wird mir doch zuweilen zum Verhängnis.
Ach! Tadaa.
Was passiert, wenn ein "Around the World Ticket" und ein Dickkopf aufeinander treffen? Genau. Eine Weltenwanderung...
Wie kommt man darauf?
Wie cremige Kokosmilch zieht es an mir vorbei - das Leben in der Schule Berlins. Alltag für die meisten Insassen. Kredenzt wird mir nur diese Köstlichkeit inzwischen mit zärtlichem Kürbis und pikantem Ingwer: meiner Reisevorbereitung.
Jeden Abend sitze ich vor dem Windows 7 Rechner und gehe jede Möglichkeit durch, die ich in den jeweiligen Ländern zu tun gedenke. Ja, meine Pläne beschränken sich noch auf ein Jahr und ich weiß jetzt schon zu welcher Zeit ich in Rio de Janeiro meinen Cocktail trinken werde...
Während meiner Recherchen treffe ich nur immer häufiger auch auf Menschen, die sich für die eigene Faust entschieden haben, um sich durch den Planungsurwald durchzuboxen. Sogar ganz verrückte, die sogar nur mit dem Fahrrad die Welt erkunden.
Kurz überlegt. Etwas an meinem Kürbis-Kokoscurry genimmt und entschlossen, dass mir das nicht ausreicht. Ich werde selber ein ganz verrückter und will mein Ding machen.
"Think Big"
So hieß es immer auf Plattformen, der Persönlichkeits-entwicklung (das mich seit neuestem brennend Interessiert). Okay! Wird gemacht! Ich münze das Fahrrad in Wanderschuhe um und schon habe ich was mich ausmacht!
2016
Die idee beginnt zu reifen
Warum denn nicht? Welche Gründe, außer Faulheit und Selbstzweifel, gäbe es denn, dass ich diese Reise nicht jetzt auch machen sollte? Warum nur 13km Wandern, wenn du die ganze Welt so erleben kannst? Rede ich immer wieder, wie ein Mantra, vor mich hin. Denn einfach mit dem Entschluss solch eine Unternehmung zu machen ist es nicht getan.
Um mich mental sicherer zu fühlen, fange ich also an meine Route auszukundschaften. Es führt mich zu dem Schluss, dass ich verrückt bin und viel zu verplant! Selbst unsicher zu sein und dann die bohrenden Fragen Angehöriger beantworten zu müssen bringt mich noch dazu an den Tellerrand der Versuchung es nicht zu beginnen. Den eigenen Weg noch im Blick zu behalten, selbst wenn eine Horde Gorillas auf einen zukommt und zum Umdrehen überzeugen, ist wohl die erste Lektion, schon vor der Reise, die ich lernen muss:
Dickkopf musst du haben, um glücklich in dieser Welt zu sein.
DEN habe ich, Betrachtungen meiner Cap nach zu Urteilen, gewiss! Gute Voraussetzungen also, es zumindest mal zu versuchen.
Man könnte es auch "Mit blauen Augen um die Welt" nennen. Sprich: ich werde diesmal fast NICHTS PLANEN und mir die Unvoreingenommenheit zu nutze machen.
2019
und alles hat ein ende...(?)
als angehender Erwachsener habe ich noch keinen schmalen Schimmer, wie groß die Welt wirklich ist, in der wir Leben - auch geografisch ja. Deshalb werde ich dir hier bei "der Welt zu Füßen" auch nichts über das Leben erzählen können. Berichten werde ich dir aber können, was mir das Leben ins Ohr geflüstert haben wird, wenn ich mal außerhalb der gewohnten Komfortzone mich bewege und heraustrete, aus der menschengeschaffenen Kapsel der Glückseeligkeit. Mit einem leisen zischen der hydraulischen Tür hinein ins Weltall der Offenbarung.
Als Schisser gehe ich um die Welt, um dir die Welt zu Füßen zu legen. Hier wirst du aus meinen Fehlern lernen können. Sehen, wie es ist auch mal alleine zu reisen und wie mit Einsamkeit umzugehen ist.
Was ich möchte? Durch das Tor der Erkenntnis ohne jedwede Erwartungen und Vorurteile durchzuschreiten und dich dabei mitzunehmen.
Wie ich das mache? Ohne Flugzeug, ohne Hotel, ohne Sex.
Also sei gespannt und stay happy.
Für meinen Teil kann ich sagen:
¡
hola
!
Es gibt überall Blumen, für den der sie sehen will.
- Henri Matisse -
Ich bin Paul. Ein verpeilter
erster Güte, der die Welt gesehen haben will. Mit Stil, Charme und Melone. Ein 20-Jähriger geht auf Wanderschaft um die Welt. Einer der Mathe Leistungskurs im Abitur hatte, obwohl er es nicht sollte, und ständig etwas neues erleben muss. Ein Chaot, der nicht ohne Musik (außer Metal) und gutem Essen, der vielfältigsten Küchen, leben kann. Frei nach der Prämisse: "ab ins Ungewiss" mit einem vollen Kopf und der Neugierde mich und die Welt kennen zu lernen.
Ich glaube, die größte Herausforderung im Leben eines Schülers besteht weniger darin sich auf die obskuren Prüfungen vorzubereiten, oder sich mit den Gedanken der Orientierungslosigkeit danach anzufreunden. Viel mehr, wie man Verwandte dazu überzeugt bekommt, dass man selber noch keine Idee vom Leben hat. Plan schön und gut! Aber bitte doch keine Obsession. Ich will schauen, nicht denken - wie schon Wittgenstein es formulierte. Und trotzdem sagte ich immer pflichtbewusst, ich würde studieren gehen (das kommt immer gut an). Maschienenbau! Fotografie! Informatik! Krude Ideen gab es reichlich.
Doch nun greift mein Vater in den Hut des Magiers und zaubert mir ein Ei, das sich zu entfalten beginnt - er erzählt mir von einem ominösen "Around the World Ticket" und zeigt mir Webseiten, die mir diese Illusion bestätigen. (Ich werde in ein paar Monaten erst 16. Kennen, tue ich noch nicht sehr viel).
Machen wir uns nichts vor: es war nunmehr aus mit ich denke, ich würde, ich meine.
Ab jetzt heißt es ich bin dann mal weg!
Zwar soll es noch knappe drei Jahre dauern, bis ich los gegangen sein durfte. Schwelgen tue ich aber ab nun an in Fantastereien über Länder, die vorher noch so fern und auf einmal so greifbar schienen.
Kurz nebenbei:
"Around the World" Tickets sind was für Sicherheitsfanatiker und Stressliebende...
Alles hat einen anfang
2015
Orte in diesem ominösen Internetz, wo du mich sonst noch auch von unterwegs aus findest!
Paul
Dabei mein Credo im Hinterkopf, das mir ein Besoffener mit süßlich-lallender Stimme in einer Bar zusteckte:
"Danke immer zweimal. Einmal beim Ein- und einmal beim Ausatmen"
Bisher war ich versucht sämtliches in meinem Leben zu funktionalisieren und optimieren, weshalb mir lange Texte, lange Filme, oder gar lange Telefonate das Gefühl gaben etwas sinnvolles zu verpassen. Diese Unruhe das richtige zu tun, oder zu denken ging mir nur so langsam auf die Nerven. Mich von den Sorgen und Ängsten anderer drängen und leiten zu lassen. Ich musste mir gewahr werden, dass man selber seine Realität zusammenkocht und man die Zutaten seiner Realität selber verändern kann, wenn man sein Denken ändert.
Nun denn will ich meine Natur aufspüren, mein Wesen, meine Identität. Ich will Klarheit. Ich will leben, mich lebendig fühlen. Ich will erfahren auf welche Weise man leben kann. Nicht einfach ein Kästchen bewohnen. Ich will den leisen und lauten Stimmen meiner Seele lauschen. Die Stimmen der Welt hören. Von dem Zauber träumen - ehe es daran geht mich wieder in den Sandkasten zu setzen. Ich will einen Fuß in Landschaften setzen, von denen ich träumte. Ich will den Wellen der Emotionen ins Auge blicken. Ich will Auge um Auge mit dem Leben stehen. Ich will die Vielfalt der Welt kosten.
Warum die Welt zu Füßen erkunden? Weil ich einen Punkt zum hintreten fand, um die Zeit aus den Angeln zu heben. Wenn auch nur für kurz. Man verbringt durchschnittlich 81 Jahre damit den Garten der sozialen Befriedigung zu pflegen. Vergisst aber darüber hinaus, dass es noch einen Gärtner gibt, welcher über die Zeit verlernt hat seine Samthandschuhe auszuziehen.
Schaue mit mir über die Flache Welt und schalte ab.
Meine Freunde kennen mich als den Unerreichbaren. Den, der das Klingeln des Handys mitunter anstrengend findet und kurzerhand den drängelnden Teufel im Ohr den Mund zu hält. Einmal Abschalten bitte. Einmal um die Welt bitte - zum mitnehmen, danke.
M
Lass es dir gut gehen und mach dein ding
Brauchst du noch mehr Info's, Sherlock?
Ich mag Kunstlichter
Hier singt mal ein Halbton, da bohrt mal ein zartes Pianissimo einer Sopranistin. Zwischenzeitlich prahlt eine stille Viertelpause. Mancherorts findet man einen Farbtupfer, eine ungerade Linie. Eine leichte Farbnuance dort, hier eine elegante Symmetrie. Dann und wann erreicht einen auch ein pralles Wort in einem schlanken Satz, der einen benebelt und sinnieren lässt. Meilensätze in Schuhkartonformat: "Meine Freunde benehmen sich, als ob ich ihnen den Milchtopf umgestoßen hätte." Friedrich Nietzsche.
Hab ich schon erwähnt, das ich auf Kunst stehe?
Ich mag Philosophie
Ich studierte an vier Uni's, habe fünf Sprachen gelernt und bestieg den Kilimanjaro. Schön, wenn ich das in Zukunft sagen könnte. Was ich jetzt schon behaupten kann ist: Gewinner des Wieseschen Dusch-Song-Kontests zu sein und schätzungsweise 13526 Liedtexte auswendig zu kennen.
Ich mag's kulinarisch
Neben Reisen drehen sich all meine Gedanken um die nächste Speise und was ich wann, wie, wo und mit wem schmause.
Ja - ein satter Paul, ist mein persönlicher Beitrag zum Weltfrieden. Doch mit Sushi erweckst du trotz dessen das Tier in mir.
Nö, das mag ich nicht
Ich mag nicht, wenn der Mainstream recht hat, ich vor Game of Thrones sitze und es tatsächlich sehr gelungen finde. Ein Grund vielleicht warum ich kein "One Dance", oder "Despacito" höre.
Noch noch Noch mehr über mich?
Noch noch Noch mehr über mich?
EIN PAAR DINGE ÜBER PAUL WIESE
Fresh
MARKET
Gut, dass du fragst! Am besten bleiben wir über Bobo in Kontakt!
Du wirst Teil der ultimativen Bobo Gang, bekommst regelmäßig neueste Updates über sämtliche Themen, wie Tipps und meinen aktuellsten Angeboten! Deal?
Duda
Ausführlicheres über meinen Newsletter findest du in meiner Datenschutzerklärung.
Dankeschön
Ein riesiges, wunderfurziges
noch zum Schluss!
Kaali & Anke Stollwerck
40.075km. Das ist die Strecke des Äquators einmal um die Erde. Stell dir jetzt diese Länge als Diagonale eines überdimensionalen Papieres vor mit der Arial Schriftgröße 5000
Meine Freundin
Lena
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